VALS-ASLA Konferenz

Die VALS-ASLA-Konferenz 2024 hat am 12. und 13. Februar 2024 an der Universität Bern stattgefunden. Sie war ein Erfolg und wird danken dem gesamten Team für seinen Einsatz!

Die Vereinigung für Angewandte Linguistik in der Schweiz (VALS-ASLA) ist ein Forum für den Austausch und die Information im Bereich der Angewandten Linguistik, also denjenigen Arbeitsbereichen der Sprachwissenschaft, die Herausforderungen und Probleme sprachlicher Praxis untersuchen und ihre Ergebnisse in die Praxis und Theoriebildung zurückführen.

Das Thema der Konferenz 2024 in Bern lautete "Asymmetrien und Ungleichheiten in der Sprache". Damit wollten wir aufzeigen, auf welche Art und Weise Sprache und Sprachfragen soziale Spaltungen widerspiegeln und reproduzieren, aber auch wie linguistische Analysen dazu beitragen können, Ungleichheiten in der Gesellschaft aufzudecken und manchmal sogar zu beseitigen. Wir wollten die Forschung zu Sprache und sozialen Fragen aus einem breiten Spektrum theoretischer, methodologischer und geopolitischer Perspektiven vorstellen und Diskussionen anregen über die Rolle, die Asymmetrien und Ungleichheiten in unserer Forschung spielen.

Claudia Bianchi

Claudia Bianchi (Ph.D. an der École Polytechnique, Paris) ist eine ordentliche Professorin an der Philosophischen Fakultät der Universität Vita-Salute San Raffaele, Mailand. Ihre zentralen Forschungsinteressen liegen im Feld der Sprachphilosophie, der Pragmatik und feministischen Sprachphilosophie. Sie arbeitet insbesondere mit Hassrede, Beleidigungen und diskursiver Ungerechtigkeit.

Aktuell ist sie Koordinatorin des Doktoratsprogramms in Philosophie, Direktorin des Forschungszentrums Gender (Interfaculty centre for gender studies) und des Master in Communication of Science and Health, https://www.unisr.it/en/offerta-formativa/master/interfacolta/comunicazione-scienza-salute.

 

Neuste Veröffentlichungen

Hate speech. Il lato oscuro del linguaggio, Roma-Bari, Laterza (2021).

Website

https://www.unisr.it/en/docenti/b/bianchi-claudia-giovanna-daniela

Maria Candea

Professor Maria Candea ist Soziolinguistin und Soziophonetikerin an der Universität Sorbonne Nouvelle in Paris. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Wahrnehmung von Sprache und auf die Beschreibung der Vielfalt des zeitgenössischen mündlichen Französisch. Ihr besonderes Interesse gilt der Agentivität in der Aussprache und der phonostylistischen Darbietung.

Aktivitäten und Publikationen

Maria Candea ist Mitglied des CLESTHIA-Labors und Mitbegründerin der Zeitschrift „GLAD! – Revue sur le langage, le genre, les sexualités“. Sie ist auch Co-Autorin mehrerer Bücher zur großen Popularisierung der Forschung in den Sprachwissenschaften, darunter der mit Laélia Véron verfasste Essay Le français est à nous, 2019.

Claire Kramsch

Claire Kramsch ist Emerita für Germanistik und assoziierte Professorin für Bildung an der Universität von Californien, Berkeley. Dort unterrichtete sie Germanistikkurse sowie angewandte Linguistik und war die gründende Direktorin des Berkeley Sprachenzentrums. Ihre Forschungsinteressen liegen in der angewandten Linguistik, dem Spracherwerb & -unterricht, Sprache & Kultur sowie Bi- & Multilingualismus.

Publikationen

Ihre vielen Publikationen umfassen Interaction et discours dans la classe de langue (Hatier, 1984), Context and Culture in Language Teaching (OUP, 1993), Language and Culture (OUP, 1998), The multilingual subject (OUP, 2009), The multilingual instructor (OUP, 2018 with Lihua Zhang) und Language as symbolic power (CUP, 2021). Sie war Präsidentin der Amerikanischen und Internationalen Assoziation der Angewandten Linguistik und frühere Herausgeberin des internationalen Journals Applied Linguistics. Aktuell ist sie Co-Editorin zweier Buchserien mit Routledge und der Cambridge University Press sowie Editorin des L2 Journal.

Harshana Rambukwella

Harshana Rambukwella forscht in der komparativen Linguistik und den Kulturwissenschaften. Seine Forschungsinteressen liegen in der Intersektion zwischen der südasiatischen Literatur, Geschichte, Ästhetik und dem Nationalismus. Er ist ebenso Soziolinguist mit einem Interesse in der kritischen Soziolinguistik und der Diskursanalyse.

Publikationen

Er ist Autor der Politics and Poetics of Authenticity (UCL Press 2018) und hat in verschiedenen Journals publiziert, wie etwa boundary 2 und dem Journal of Asian Studies and Interventions. Er ist assoziierter Herausgeber des Journal of Sociolinguistics und arbeitet in der Redaktionsleitung des International Journal of the Sociology of Language.

Aktuelles Projekt

Harshana arbeitet aktuell an einem Projekt zu 'cultural life of democracy', wobei er Demokratie im Alltag, welche in kulturellen und ästhetischen Artefakten ausgedrückt wurde, untersucht. Zurzeit ist er  looking at democracy in 'everyday life' as expressed in cultural and aesthetic artifacts. Harshana ist aktuell Gastprofessor an der NYU Abu Dhabi.

VALS-ASLA 2024 wird im Unitobler-Gebäude der Universität Bern stattfinden (Gebäude Nr. 36 auf dem hier angefügten Plan).

Unitobler-Campus der Universität Bern

Der Unitobler Campus der Universität Bern liegt 15-20 Minuten zu Fuss (bergauf) oder eine kurze Busfahrt vom Hauptbahnhof Bern entfernt. Der Campus liegt im pulsierenden Länggassenquartier der Stadt Bern und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu mehreren anderen Gebäuden der Universität. Um Unitobler mit dem Bus zu erreichen, nehmen Sie die Linie 20 in Richtung Länggasse (auf den Anzeigen der Busse als solche bezeichnet) und steigen an der Haltestelle Mittelstrasse aus. Das Universitätsgebäude ist von der Bushaltestelle in Fahrtrichtung 2 Minuten zu Fuß entfernt.

Anreise nach Bern

Flughäfen

Die nächstgelegenen Flughäfen zu Bern sind: EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg (80 Minuten mit Zug und Bus), Flughafen Zürich (75 Minuten mit dem Direktzug) und Flughafen Genf (90 Minuten mit dem Direktzug). An Wochentagen verkehren zweimal stündlich Züge zwischen den jeweiligen Flughäfen und der Stadt Bern. Weitere Informationen zu den Zugfahrplänen finden Sie auf der Website der SBB.

Bahnhof

Der Berner Hauptbahnhof ist die nächstgelegene Haltestelle zum Tagungsort.

Fortbewegung in Bern

Pendlerinnen und Pendler in Bern nutzen eine der beiden Apps, wenn sie mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Mit der SBB App können Sie Reisen planen und Fahrkarten für Bern und die übrige Schweiz kaufen (einschliesslich internationaler Verbindungen zwischen der Schweiz und den Nachbarländern). Die Libero-App ist nur für das Pendeln und den Kauf von Fahrkarten innerhalb von Bern gedacht, einschließlich der Fahrradvermietung.

Wenn Sie in einem Berner Hotel übernachten, erhalten Sie in der Regel einen Fahrausweis für alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Bern für die Dauer Ihres Aufenthalts (im Preis Ihres Hotelzimmers inbegriffen).

Einen Stadtplan und weitere wichtige Informationen für Ihren Aufenthalt finden Sie hier.